Dienstag, 7. Juni 2011

Ananas erkämpft – Flaschenöffner im Visier

Am vergangenen Samstag trafen sich die Ruderer zum Auftakt der Bundesliga 2011 in Frankfurt am Main. Mit von der Partie war natürlich auch der Wannsee-Express, der mit aller Kraft die Jagd auf das Podest aufgenommen hat.

Doch einfach wurde es den Damen aus Berlin und Mainz nicht gemacht. Die große Distanz zwischen den zwei Städten ermöglichte im Vorfeld lediglich nur ein Trainingswochenende und zusätzlich musste die Vorbereitung am Freitag auf Grund gesundheitlicher Probleme abgebrochen werden.

Nichts desto trotz waren die Mädels hoch motiviert, den Kampf mit den Vorjahressiegern des Alsterachters Hamburg aufzunehmen. Trotz recht starker Strömung und Wellenganges zeigte der Wannsee-Express mit der zweit schnellsten Zeit im Time Trail, dass auch in diesem Jahr wieder mit ihnen gerechnet werden muss.

Gelungener Saisonauftakt für den Wannsee-Express

Mit weiteren guten Rennen kämpften sich die Mädels dann bis unter die „Top 4“. Das Halbfinale bot jedoch nicht wie geplant das Duell Berlin – Hamburg, sondern es wurde wegen eines starken Gewitters umdisponiert. Jetzt hieß es: alle Boote der „Top 4“ fahren in einem Finale gegeneinander. Wie schon so oft in der vergangenen Saison trafen auch dieses Mal wieder Hamburg, Krefeld und Berlin aufeinander und kämpften um den Sieg. Doch auch die Neueinsteigerinnen des Heidelberg Achters präsentierten sich von Anfang an sehr stark und bewiesen auch im Finale, dass sie die vorderen Podestplätze angreifen wollen. Mit einem letztendlich 4. Platz war der Wannsee-Express aber dennoch zufrieden. „Neben unserem Mangel an gemeinsamen Trainingskilometern wird in diesem Jahr die Frauenbundesliga von neuen Achtern verstärkt, die man sicher nicht unterschätzen sollte. Aber wir haben uns erst mal eine gute Ausgangsposition geschaffen, auf die wir bei den weiteren Rennen aufbauen können und werden. Schließlich bleibt unser Ziel das Podest!“- , so Schlagfrau Berit Krüger. Man kann also weiterhin gespannt sein, welche Mannschaft ihren Bugball bei der nächsten Regatta wenige Zentimeter weiter vorn haben wir.

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